Die Initiative sei nicht mit der nötigen Unterschriftenzahl eingereicht worden, teilte die Bundeskanzlei am Dienstag im Bundesblatt mit. Die Initiative wollte ein Tötungsverbot für Bär, Wolf und Luchs in der Verfassung verankern. Die Tiere sollten lediglich vergrämt oder umgesiedelt werden dürfen.

Die Sammelfrist war am 19. Dezember abgelaufen. Das Scheitern hatte sich abgezeichnet. Dies gilt auch für die Initiative "Schutz der Gesundheit vor dem Passivrauchen", die ein absolutes Rauchverbot in allen öffentlich zugänglichen Bereichen forderte und nun ebenfalls gescheitert ist.

Beide Initiativen wurden von einer Gruppe Genfer Bürger getragen. Im Dezember hatten sie verlauten lassen, es bestünden praktisch keine Chancen mehr, dass noch genügend Unterschriften zusammen kämen.

sda