Absatz hat sich in 20 Jahren mehr als verdoppelt
«Dinkel konnte stets etwas zulegen, so dass sich der Absatz von Dinkel in den vergangenen 20 Jahren mehr als verdoppelt hat», hielt Thomas Kurth, Geschäftsführer IG Dinkel, fest. Die Werbung für Inlanddinkel und speziell für Urdinkel zeige Wirkung und müsse weitergeführt werden. Gut angekommen sei die neuste Kampagne für den Urdinkelzopf, auch Urdinkelteigwaren finden zunehmend Absatz bei den Grossverteilern. Werbung an Messen und am Radio zeigten Wirkung, lobte Kurth.


Ziel beim Inlandanbau sei es, einen Inlandanteil von rund 80 Prozent zu halten, in guten Erntejahren genügend Lager aufzubauen, um in ertragsschwächeren Jahren das Inland mit genügend Dinkel versorgen zu können, so die Ziele der Geschäftsstelle. Gut entwickelt im Absatz hätten sich Urdinkel IP-Suisse und stetig etwas zulegen könne Urdinkel Bio Suisse. Bei konventionellem und  beim Biodinkel herrsche auf dem internationalen Markt eine Mangelsituation.  


Eine Röllsammelstelle beauftragte den Vorstand, an der Generalversammlung 2013 von der Mengensteuerung via Zuteilung von Dinkelanbauflächen auf die Mengensteuerung via Dinkelgewicht zu wechseln, wie dies beispielsweise bei den Zuckerrüben geschehe.


Die Mengensteuerung 
über die Fläche bleibt
Der Vorstand prüfte den Antrag und kam zum Schluss, dass ein Wechsel wenig Sinn habe, denn das System via Fläche habe sich mehrfach und über Jahre bewährt. So folgt die Versammlung dem Antrag des Vorstands mit der Mengensteuerung via Fläche, und der Antrag Mengensteuerung nach Gewicht war vom Tisch. Bezüglich Absatzwerbung laufe im Jahr 2014 die Kampagne Urdinkelzopf, Werbung an Publikumsmessen wird weitergeführt und das neue Buch «Urdinkel-Guetzli» soll ein weiteres Absatzfeld eröffnen.

Josef Kottmann