Die Verhandlungen in den anderen Bereichen des Freihandelsabkommens sollen aber weiterlaufen. Die EU und die USA sprechen seit sechs Monaten über die Schaffung der grössten Freihandelszone der Welt. Gegen das Vorhaben gibt es Proteste von Umweltgruppen und Nichtregierungsorganisationen.

Die Klauseln für den Investitionsschutz werden kritisiert, weil sie es Unternehmen erlauben, Staaten unter bestimmten Bedingungen vor nicht-öffentlichen Schiedsgerichten zu verklagen. Dies hatte Befürchtungen geschürt, dass Investoren massenweise Klagen gegen EU-Staaten und ihre Regulierungsmassnahmen, etwa beim Umweltschutz, einreichen könnten.

De Gucht kündigte am Dienstag an, Anfang März einen Text zur EU-Position zu dem Investitionsteil der Verhandlungen zu veröffentlichen. Dann könnten Interessierte Kommentare abgeben.

sda/dpa/reu