Rund 300 nach unserer Zeitrechnung soll die Barbara von Nikomedia zum Christentum übergetreten sein. Darauf wurde sie ins Gefängnis gesteckt und verurteilt.

Am Tag des Todes blühte der Zweig

Auf dem Weg ins Gefängnis soll die Heilige mit ihrem Gewand an einem Zweig hängengeblieben sein, wie die Legende beheisst. Sie stellte den Zweig in ihre Trinkschale. An dem Tag als sie den Märtyrertod starb, blühte der Zweig. Der Henker wurde von einem Blitz getroffen.

„Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da.“

Bauernregel

 

Kirschblüten zum Gedenken

In Gedenken an die heilige Barbara werden heute noch Zweige von Obstbäumen geschnitten und eingestellt. Dies passiert jeweils am 4. Dezember. Dabei hofft man, dass die Zweige bis Weihnachten aufblühen. Je nach Region werden andere Äste verwendet. Äste von Kirschbäumen werden wohl am häufigsten verwendet. Aber auch Forsythien-, Apfel-, Birken-, Haselnuss-, Rosskastanien-, Pflaumen-, Holunder, Rotdorn-, Zierquitten- oder Ginsterzweige eignen sich gut. 

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Gut zu Wissen

  • Triebe mit eher runden, dicken Knospen sind meist Blütenknospen.
  • Vor dem Schneiden sind idealerweise einige Frostnächte vergangen.
  • Die Zweige sollte man in viel Wasser stellen, am Anfang in einem kühelerem Raum.
  • Die Luftfeuchtigkeit sollte eher hoch sein, damit das Blühen funktioniert.
  • Von Zeit zu Zeit kann man die Zweige besprühen
  • Kurz vor dem Fest, kommen die Äste mit der Vase in die Stube.

Quelle: Esther Pensa, Inforama Waldhof