Totgeburten und Nachgeburten ziehen Raubtiere an. Deshalb soll es nun keine unbeaufsichtigte Abkalbungen mehr geben. Auch könnten infizierte Nachgeburten Infektionen übertragen, so der Walliser Kantonstierarzt Eric Kirchmeier. Bisher wurde in der Sömmerungsweisung des Kantons Graubünden lediglich von der Abkalbung auf Weiden abgeraten. Nun soll diese Empfehlung verbindlich gemacht werden.
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In Anbetracht der Raubtierpräsenz bleibt in einigen Kantonen die Stimmung angespannt. Laut einem «Schweiz Aktuell»-Beitrag des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF) starben dieses Jahr auf Bündner Alpen elf von insgesamt 2200 Kälbern. Dies weckte unter einigen Tierhaltern die Frage, ob die Kälber schon tot geboren wurden oder ob sie erst nach der Geburt starben. Kaspar Jörger, der Leiter ...