Durch die anhaltend feuchte Witterung ist der durchschnittliche Fremdbesatz in beiden Werken erneut angestiegen und erreichte mit 9,8% in Aarberg und 9% in Frauenfeld Werte wie letztmals in der Kampagne 2013. Durch den hohen Erdanteil wird zwar die Verarbeitungsleistung in beiden Werken beeinträchtigt, die Auswirkungen waren jedoch geringer als erwartet.

Erhöhte Liefermengen

In Frauenfeld zeigten sich die im letzten Bericht erwähnten Massnahmen als erfolgreich, so dass die Verarbeitung rascher den Zielwert erreichte als eingeschätzt. Die ursprünglich gekürzten Liefermengen konnten gegen Ende der Berichtswoche wieder erhöht werden. Zudem konnte der Überhang der Lagermengen auf dem Rübenhof abgebaut werden. Die durchschnittlichen Zuckergehalte verharren auf tiefem Niveau. Bei nach wie vor steigenden Erträgen und fehlendem Sonnenschein ist in den nächsten Wochen kaum mit einer Änderung zu rechnen. Über einen Antrag zur Anpassung der Abzüge bei tiefen Zuckergehalten wird die Interprofession Anfang Dezember diskutieren und den Entscheid noch vor Abschluss der Saatgutbestellung kommunizieren.

Ein Verladetag ausgefallen

Verursacht durch eine Stellwerksstörung ist in der Westschweiz ein Verladetag ausgefallen. Durch ein Missverständnis in der Planung fehlte zudem am vergangenen Samstag ein Rangierteam. In beiden Fällen konnte entweder der Abtransport der Rüben kurzfristig sichergestellt werden, sei es per Strassentransport oder durch die Verschiebung des Verladetages auf Anfang dieser Woche.

    
 

Lieferung Tonnen

Zucker %

Gesamtabzug %

Werk Aarberg

   

Bisher

224 376

16,4%

8,1

Berichtswoche

65 485

16,2%

9,8

Total

289 861

16,3%

8,5

Werk Frauenfeld

   

Bisher

187 461

16,7%

8,2

Berichtswoche

61 092

17,1%

9,0

Total

248 553

17,0%

8,5

Total SZU konv.

538 414

16,7%

8,5

Quelle: Schweizer Zucker AG