Geraten aus Luftverunreinigungen jährlich mehr als 30 Kilogramm pro Hektar in einen Wald, dann verringert sich der Holzzuwachs, denn es fehlen andere für das Wachstum wichtige Elemente. So lautet das Fazit einer Studie unter Leitung der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL). Bisher ging die Wissenschaft oft davon aus, dass aus Luftverunreinigungen stammender Stickstoff zu mehr Holzzuwachs führe.

 

Die Daten zur Studie sind in 23 europäischen Ländern an 442 Standorten erhoben worden. Der Zuwachs nahm praktisch überall ab dem Grenzwert von 30 Kilo pro Hektar ab.