Der Initiativtext der Zersiedelungsinitiative richte sich explizit auch an die Landwirtschaft, heisst es in einer Mitteilung des TIF. So beabsichtige die Vorlage, das Kulturland wirksam zu schützen, auch vor der Landwirtschaft selbst, so der Verein. Die Böden würden nicht nur fürs Wohnen überbaut, sondern auch von der bodenunabhängigen Landwirtschaft. Das solle in Zukunft zur Ausnahme werden. Aus diesem Grund beschliesst der TIF die Ja-Parole.

Weniger Massentierhaltung

Mit ein Anliegen des TIF's ist es, Massentierhaltung zu stoppen. Für dieses Anliegen sieht der Verein Chancen in der Initiative: «Die Zersiedelungsinitiative hindert die Ausbreitung der Massentierhaltung», so der TIF-Präsident, Tobias Sennhauser. Bei Schweinen, Rindern und Hühnern schreite die Industrialisierung der Produktion mit Neubauten in der Bauzone ungehindert voran. Dies könne mit der Initiative eingedämmt werden.

pd