«Mit dem Tag der offenen Käsekeller haben wir unsere 100-Jahr-Aktivitäten abgeschlossen», schreiben die Zentralschweizer Käsermeister in ihrer Mitteilung. Man blicke auf einen «sehr erfolgreichen Tag mit äussert vielen Besuchern und tollen Erlebnissen zurück», so der Verband weiter. Rund 60 Betriebe sind dem Verband angeschlossen, diese verarbeiten gegen 85 Millionen Kilo Milch.

Zum Beispiel in Schüpfheim

Rund 650 Leute liessen sich die Gelegenheit nicht entgehen, einen Blick in die Schatzkammer der Familie Franz und Sandra Renggli-Vogel zu werfen. Letzten Samstag haben 17 Käsereien in der ganzen Zentralschweiz die Tür zu ihrem Käsekeller ge­öffnet, darunter als einzige Käserei im Entlebuch auch die Bergkäserei Oberberg Schüpfheim. Nach einem kurzen Film wurden die Besucher in Kleingruppen durch den im zweiten Stock eines Gewerbegebäudes an der Flühlistrasse 17 eingerichteten «Keller» geführt, in dem bis 18 000 Käselaibe Platz finden. Staunend erfuhren die Gäste viel Interessantes über die Bergkäserei sowie das Käselager und konnten dem Käseschmier-Roboter bei der Arbeit zuschauen. Im Oberberg werden rund 1,3 Mio Kilo Milch von zwölf umliegenden Höfen sowie weitere 400 000 Kilo Biomilch aus Marbach und angrenzenden Gemeinden verarbeitet.

Geselligkeit und Autogramme

Nun liessen es sich die meisten Besucher nicht nehmen, in der Festwirtschaft ein feines Oberberg-Raclette zu geniessen, fleissig Käsespezialitäten einzukaufen oder sich ein Autogramm des Spitzenschwingers Joel Wicki abzuholen.