Ein Highlight war der Vortrag von Niklaus Ettlin, wie Braunvieh Schweiz in einer Mitteilung schreibt. Der langjährige Korporationspräsident der Alp berichtete über die Vergangenheit, den Wandel und die Zukunft der Alpwirtschaft auf der "Wildi", wie die Frutt von den Einheimischen genannt wird. Er erzählte ebenfalls vom Tourismus, der diese Region stark prägt. Das Zusammenspiel sei nicht immer ganz einfach, jedoch könnten beide Seiten voneinander profitieren, so Ettlin. Voraussetzung dafür sei immer das gegenseitige Verständnis und die Akzeptanz.

 

Martin Reinhard, Präsident der Viehzuchtgenossenschaft (VZG) Kerns, zählte im Anschluss einige Fakten zur Genossenschaft auf. Die VZG Kerns ist mit 81 Aktiven die grösste Genossenschaft nach Mitgliedern in der Schweiz. Knapp 1'500 Herdebuchtiere waren per 31. August 2018 verzeichnet, wie Braunvieh Schweiz weiter schreibt.

Wegen des etwas späteren Alpbeginns waren die Tiere noch nicht direkt bei der Alpwirtschaft zu betrachten. Der "Fruttli-Zug" führte die Gäste aber zur Tannalp, wo sie die weidenden Alpkühe bestaunen konnte.

 

Braunvieh bi dä Lüüt

"Braunvieh bi dä Lüüt" findet 4- bis 6-mal pro Jahr in unterschiedlichen Regionen statt. Der Treffpunkt der Braunvieh-Züchterinnen und -Züchter dient unter anderem dem Austausch und der Weiterbildung.