Weltweit gibt es etwa 600 Arten, die zumeist in tropischen Gegenden gedeihen. Rund 20 Arten werden kultiviert. In Westafrika dient die Wurzel als Hauptnahrungsmittel und wird grösstenteils von Kleinbauern angebaut. Im Jahr 2017 wurden weltweit 73 Millionen Tonnen Yams geerntet, ein grosser Teil davon alleine in Nigeria.

Die Wurzelknolle ist vor allem gekocht geniessbar und enthält wie die Kartoffel viel Stärke. Auch vom Geschmack her wird ihr eine Ähnlichkeit mit dieser nachgesagt, wie auch mit der Kastanie. Yams lässt sich in der Küche vielseitig zubereiten, zum Beispiel als Stock (in Westafrika "Fufu"), als Pommes Frites oder als Suppe. Manche Yamsarten sind traditionell als Heilpflanzen bekannt und sollen unter anderem krampflösend, verdauungsfördernd und fettsenkend wirken.

Lichtyam (Discorea batatas) ist eine chinesische Yamsart, auf die Rudolf Steiner vor fast hundert Jahren aufmerksam wurde. Er wollte sie in Europa heimisch machen, was wohl nicht zuletzt am anspruchsvollen Anbau scheiterte.