Bislang war sie von 3,2 Prozent ausgegangen. 2017 hatte es ein Plus von 4,7 Prozent gegeben. Auch im kommenden Jahr soll eine Vier vor dem Komma stehen. "Dieser wichtige Aufschwung könnte jedoch schnell untergraben werden, wenn die Regierungen zu einer restriktiven Handelspolitik greifen", warnte WTO-Generaldirektor Roberto Azevedo mit Blick auf Streit zwischen den USA und China. "Ein Vergeltungszyklus ist das Letzte, was die Weltwirtschaft braucht."

US-Präsident Donald Trump hat China in einer neuen Runde des Handelsstreits mit zusätzlichen Zöllen im Volumen von 100 Milliarden Dollar gedroht. Die Regierung in Peking reagierte prompt und kündigte mögliche Gegenmassnahmen an.

Die drängenden Handelsprobleme der WTO-Mitglieder sollten miteinander gelöst werden, forderte Azevedo: "Ich fordere die Regierungen auf, Zurückhaltung zu zeigen und ihre Differenzen durch Dialog und ernsthaftes Engagement beizulegen".

sda