Das Computerfachmagazin «Chip» schreibt auf seinem Onlineportal, dass man davon ausgehen könne, dass es «verstärkt Angriffe auf bestehende Sicherheitslücken geben wird.» Gemeint sind Angriffe auf Sicherheitslücken, also Schwächen im Code der Software, in Windows 7. «Die Strategie ‹Augen zu und durch› sollten Sie nicht zu lange fahren», schreiben die «Chip»-Redakteure weiter.

Ein Fest für Hacker

Sie halten fest, dass es für Hacker ein «Fest» sein werde, bekannte Lücken, die nicht mehr mit regelmässigen Software-Updates geschlossen werden, anzugreifen und sich so Zugriff zu verschaffen. Wer also Windows 7 noch nutzt, der läuft Gefahr, dass seine Daten in falsche Hände geraten, beschädigt oder zerstört werden könnten.

Es gibt Alternativen

Damit das nicht passiert, empfiehlt Windows-Hersteller Microsoft, einen neuen PC mit Windows 10 anzuschaffen oder auf dem bestehenden Rechner Windows 10 zu installieren. Laut «Chip» sprechen gegen Windows 10 die «laxen Datenschutzeinstellungen». Zudem verlangt die Version für Privatanwender das zügigere Installieren von Upgrades. «Chip» empfiehlt daher den Einsatz von Windows 10 Pro. Bei diesem können Upgrades länger zurückgestellt werden. Statt Windows 10 zu installieren, können Nutzer auf Windows 8.1 wechseln. Die nächsthöhere Version zu Windows 7 wird noch bis 2023 unterstützt. Alternativ stehen die Betriebssysteme OS (Mac) oder Linux zur Verfügung. Ersteres ist ziemlich intuitiv bedienbar, Letzteres erfordert die Bereitschaft, selbst Lösungen für Probleme zu finden, die mit Windows oder Mac nicht auftreten (oder schnell gelöst werden könnten).