Das Freilichtmuseum Ballenberg hofft mit der Eröffnung am nächsten Dienstag, dem 19. Mai 2020 von mehr Besucherinnen und Besuchern über Pfingsten profitieren zu können. Schliesslich musste der Saisonstart wegen des Coronavirus um rund sechs Wochen verschoben werden, wie es in einer Medienmitteilung hiesst. 

Genug Platz fürs Abstandhalten

Das Freilichtmuseum umfasst eine Gesamtfläche von 66 Hektaren und biete daher genügend Platz, damit die Besuchenden Abstand halten können.

Zudem haben die Verantwortlichen in den 109 historischen Bauten, von denen die meisten besichtigt werden können, wo möglich Rundwege eingerichtet. So kommen den Gästen keine Leute aus der Gegenrichtung entgegen. Bei einigen Häusern habe man allerdings den Dachstock schliessen müssen.

Zuschauen, aber nicht Mitmachen

Auch Handwerker sollen wie gewohnt bei ihrer Kunst zu beobachten sein und rund 200 Bauernhoftiere bevölkern den Ballenberg. Was Corona-bedingt in diesem Jahr nicht geöffnet wird, sind die Mitmachstationen für die Butterherstellung und das Schnitzen. Hier wäre es zu aufwendig gewesen, die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. 

Der Ballenberg wird digitaler

Das Ganze hat aber auch sein Gutes: Die Corona-Krise hat die Digitalisierung des Ballenbergs vorangetrieben. So sind in dieser Saison Informationen über Häuser und Ausstellungen per Smartphone abrufbar.

Im Laufe der Saison sollen weitere digitale Angebote hinzukommen.  

 

Eckpunkte zur Ballenberg-Saison 2020

Ab Dienstag, 19. Mai 2020 ist das Freilichtmuseum täglich geöffnet: 10-17 Uhr, Kasse ab 9 Uhr

Angebot:

  • 109 Historische Gebäude
  • 200 Bauernhoftiere
  • Jahresthema Garten: Zwölf Gärten wurden neu bepflanzt und zeigen die Geschichte des Gemüsebaus in der Schweiz. Ausserdem wird auf regionale Besonderheiten eingegangen. 
  • Vitra-Möbelausstellung: Möbel des Schweizer Unternehmens Vitra schmücken das «Haus aus Matten» aus dem 16. Jahrhundert