Der Wettbewerbs- und Kostendruck auf die Schweizer Bauernbetriebe nimmt laufend zu. Der technische Fortschritt würde zwar grössere Strukturen ermöglichen, doch sind die Landressourcen bekanntlich beschränkt. Zudem ist die moderne Landtechnik kostenintensiv, erfordert entsprechend Kapitalbedarf sowie Fachwissen und kann auf kleinen Flächen kaum rentabel eingesetzt werden.

Eine gemeinsame Nutzung von Maschinen (Maschinen-Sharing) könnte für die Schweizer Landwirtschaft mit der grossen Zahl kleiner und mittelgrosser Familienbetriebe eine Strategie sein, die Produktionskosten deutlich zu senken und dadurch wettbewerbsfähiger zu werden.

Derzeit auf geringem Niveau

Durch diese Sharing-Aktivitäten könnten die Landwirte nicht nur ihre Produktionskosten senken, sondern auch besser ihr vorhandenes Wissen unter sich teilen, soziale Netzwerke etablieren und vermehrt ihren Beruf mit dem Privatleben in Einklang bringen.

Jedoch bleibt trotz erheblicher ökonomischer Anreize die Akzeptanz der gemeinschaftlichen Maschinennutzung in der Schweiz auf einem tiefen Niveau. Schweizer Landwirte zeigen sich bisher noch zurückhaltend, bei alternativen Formen der Maschinennutzung wie Maschinenringen, Maschinengenossenschaften oder Maschinengemein-schaften mitzuwirken.

Studie will Klarheit

In einer Studie untersuchen Raushan Bokusheva und Linda Miesler von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, welche Faktoren die Entscheidung von Landwirten, gemeinsam Maschinen zu nutzen, beeinflussen und welche Bedingungen sich positiv auf eine mögliche Zusammenarbeit auswirken könnten.

Die Forscher haben dazu einen Fragebogen ausgearbeitet (siehe Kasten) und rufen die Schweizer Landwirte zur Teilnahme an dieser Umfrage auf.

 

Zur Befragung

Die Befragung dauert knapp 30 Minuten, wobei die meisten Fragen bereits eine vordefinierte Antwortauswahl haben. Mit der Teilnahme hat man die Chance, einen von insgesamt fünf Digitec-Gutscheinen im Wert von Fr. 200.– zu gewinnen. Darüber hinaus wird den Teilnehmenden auf Wunsch eine Zusammenfassung der Befragungsergebnisse zugeschickt. 

Zur Umfrage:
www.bit.ly/zhaw-bauern