Der Kanton Wallis will mit einem Aktionsplan die Risiken bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln um die Hälfte reduzieren. Öffentlichkeitsarbeit und Beratung sollen verstärkt und zudem gezielte Kontrollen vorgenommen werden, wie Kantonsvertreter an einer Medienkonferenz bekanntgaben.

So soll unter anderem überprüft werden, ob entlang der Oberflächengewässer Pflanzenschutzmittel eingesetzt wurden oder nicht, wie aus einer Mitteilung vom Montag hervorgeht.

Der nationale Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln war vom Bundesrat im September 2017 verabschiedet worden. Im gleichen Jahr stellte der Kanton Wallis eine departementsübergreifende Arbeitsgruppe zum Thema der Mikroverunreinigungen zusammen.

Die Dienststelle für Landwirtschaft möchte nun den nationalen Aktionsplan als Ergänzung zu bereits eingeführten Massnahmen in der Walliser Landwirtschaft umsetzen. Der Schwerpunkt liegt dabei beim Schutz der Gewässer und der Menschen.

lid/sda