«Beim Jahrgang 2018 erfüllen Quantität und Qualität die Erwartungen», schreibt der Kanton Wallis in einer Medienmitteilung. Der einwandfreie Gesundheitszustand der Weinberge ergab Trauben von bester Qualität. In den Kellern lagern 52,5 Millionen Kilo, eine ähnliche Menge wie 2016 und über 11% mehr als im Zehnjahresdurchschnitt. Die ersten Verkostungen liessen auf Weine von unerwarteter Frische schliessen, was bei einem warmen und frühen Jahrgang ungewöhnlich sei, heisst es weiter.

Gesunde Trauben

2018 gab es so gut wie keine Niederschläge während der Wachstums- und Reifezeit. Die warmen und trockenen Witterungsbedingungen taten den Reben besonders gut und verhinderten Pilzkrankheiten und Schädlinge. Der Jahrgang 2018 entspreche der vergangenen Weinsaison. Die Hitzebedingungen im Sommer führten zu gesunden Trauben von optimaler Reife. Aufgrund der heissen Tage und kühlen Nächte im September konnte das Aromapotential der Weine bewahrt werden. Zum Zeitpunkt der Weinernte waren die Beeren aufgrund des heissen und trockenen Sommers klein. Dieses Phänomen ergab eine bemerkenswerte Konzentration an Zucker, Aromen und Farbstoffen. Eine unerwartete und überraschende Frische sorgt bei den Weinen für Energie und Vitalität. Sie erweisen sich als kräftig, vollmundig und bezeugen eine spritzige und dynamische Opulenz, was bei einem warmen und frühen Jahrgang die Ausnahme ist, ist der Mitteilung weiter zu entnehmen. 

aw