In der Nacht von Samstag, den 6. Juli, auf Sonntag, den 7. Juli,  verlor der Landwirt Nicolas Jotterand auf einen Schlag 16 Kühe. Grund dafür war das Einschlagen eines Blitzes, dies berichtete die Zeitung 24heures.  Der Blitz hatte sich in einem Gewitter über dem Waadtländer Jura entladen. Jotterand wusste durchaus, dass besonders über den Waadtländer Alpen das Risiko eines Blitzeinschlags besteht, aber dass so viele Tiere auf einmal sterben mussten, muss er zuerst verarbeiten. Auch der Tierarzt, Jean-Marie Surer, habe noch nie einen Fall wie diesen gesehen, heisst es in der Nachricht.

Verluste werden noch lange zu spüren sein

Der emotionale Schock stecke noch tief in den Knochen. Der Landwirt kenne jedes einzelne Tier beim Namen und Charakter. Nicht nur Jotterand selber, sondern die ganze Familie sei in die tägliche Arbeit mit den Tieren einbezogen. Auch seien die finanziellen Auswirkungen gross, heisst es weiter. Die entstandenen Kosten übernehme die Versicherung Eca. Dass der Blitz den Kühen das Leben genommen hat, sei das eine, meinte der Landwirt. Aber mit ihnen habe sich auch jahrelange Züchtungsarbeit in Luft aufgelöst. Die Zuchterfolge des Betriebs konnten auch schon mit einigen Preisen sowohl in der Schweiz als auch in Europa gefeiert werden. Bis die Verluste wieder wett gemacht werden können, rechnet der Landwirt mit vier bis fünf Jahren.

 

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