Die finnische Roggenernte ist in diesem Jahr mit 41'000 Tonnen flächen- und ertragsbedingt um rund 73'000 Tonnen niedriger ausgefallen als 2017; zuletzt war so wenig Roggen im Jahr 2013 gedroschen worden. Dementsprechend hoch ist in dieser Saison der Importbedarf. Normale Witterungsbedingungen vorausgesetzt dürfte 2019/20 dagegen wieder die Selbstversorgung mit Roggen erreicht werden.

Winterungen sind nur Teil der Ernte

Die Fachleute des Instituts weisen aber darauf hin, dass die Winterungen in Finnland nur rund ein Zehntel der gesamten Getreideernte ausmachen. Wichtigste Feldfrucht sei nach wie vor die Sommergerste, deren Anbau 2018 bei 403'500 Hektaren gelegen habe, gefolgt vom Sommerhafer mit 289'100 Hektaren. Die gesamte Weizenfläche einschliesslich der Sommerungen beziffert Luke für 2018 auf 178'100 Hektaren.

AgE