Der 47-jährige Wyniger Rudolf Sommer übernimmt nach acht Jahren im Vizepräsidium die Spitze des Emmentalischen Fleckviehzuchtverbands. Er folgt auf Walter Lüthi, Allmendingen b. Bern, der nach acht Jahren wegen Amtszeitbeschränkung abtritt. Lüthi wird im April nach vier Jahren auf eigenen Wunsch auch aus der Verwaltung bei Swissherdbook ausscheiden.

Auf die Frage der BauernZeitung, was er nach seinem Abgang in den diversen Funktionen auf der Viehzuchtbühne gedenke zu machen, sagt Lüthi: «Es ist an der Zeit zu gehen. Es waren gute und intensive Jahre, aber es braucht immer wieder neuen Wind und Leute, die neue Ideen in diese Gremien bringen.» Die Veränderung stehe nun auch bei ihm an und spricht dabei von Projekten, die in der Vorbereitung seien. «Ich will aber auch offenbleiben, für das, was kommt. Sicher ist: Politik ist und wird kein Thema!»

Rudolf Sommer befindet sich hingegen noch mitten im Geschehen der Viehzucht. Als Gruppenleiter ist er im Frühjahr und in den Herbstmonaten unterwegs für die Beständeschauen. Zudem unterstützt Sommer im OK die Auktion in Burgdorf. Ein grosses Anliegen von Sommer ist es, das Emmental, trotz der damaligen Verlegung der Starparade von Langnau i.E. nach Burgdorf, wieder mehr zu vereinen.

Die Starparade im kommenden Februar erfährt vereinzelte Änderungen. Zum Beispiel gibt es künftig keine All-Star-Kuh mehr. Die Informationen zur Ausstellung sind auf der Website www.efzv.ch aufgeschaltet oder können am kommenden Freitag der BauernZeitung Nordwestschweiz, Bern und Freiburg entnommen werden.
 
BauZ