«Ja», antwortet Michel Baumgartner ohne zu zögern auf die Frage, ob er enttäuscht wäre, wenn er an den Swiss Skills nicht siegen würde. In seinem Gesicht lässt sich dabei keine Spur von Nervosität oder Bammel ausmachen – Vielmehr scheint sich der 19-Jährige auf diese Herausforderung zu freuen. Grinsend wiegelt er ab: «Also nein, sicher unter die ersten drei zu kommen, wäre das Ziel. Diese werden nämlich aufgerufen, was gute Werbung für unser familieneigenes Weingut wäre.»

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Traumberuf Winzer

Den Familienbetrieb eines Tages weiterführen zu können, hat Michel Baumgartner von klein auf angetrieben: Für ihn war schon immer klar, dass er mit derselben Leidenschaft wie sein Vater Winzer sein wollte. Die Vielseitigkeit dieses Berufs – die Pflege der Reben in der Natur, der Kundenkontakt im Laden und die Arbeit im Keller – begeisterten ihn. So sehr, dass er sich für keine anderen Berufe interessierte. Seine Eltern empfahlen ihm, sich dennoch über andere Berufe zu informieren, um nichts zu verpassen. Doch auch ein Termin bei der Berufsberatung und eine Schnupperlehre als Polymechaniker liessen ihn nicht an seinem eigentlichen Berufswunsch zweifeln.

Welche Schwierigkeiten der Jungwinzer bei Lehrbeginn hatte und wie er mit dem Druck, das Weingut seiner Eltern eines Tages weiterzuführen, umgeht, lesen Sie in der BauernZeitung vom 31. August.

dmo