«Vögel reagieren auf visuelle Reize», sagt Marcel Maurer, der den Drohnen-Vogel vermietet, gegenüber der Gratiszeitung 20 Minuten. «Und da jeder Vogel weiss, dass der Falke ein Jäger ist, flüchten sie, sobald sie ihn entdecken.» Nach einer gewissen Zeit kehren sie zwar zurück – «ist der Falke immer noch da, verlassen sie das Gebiet und suchen sich einen neuen Lebensraum».

Demonstration vom Robird, dem Roboter Falken

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Genau dieses vogeltypische Lernverhalten mache man sich zunutze, um die Vogelpopulation in bestimmten Gebieten längerfristig zu reduzieren. Um den Vogel zu steuern, braucht es zwei Personen: einen Piloten, der ihn steuert, und einen Beobachter, der ihn startet und das Gebiet überwacht.

Der "Robird" kann während bis zu zehn Minuten eine eine Fläche von drei bis vier Hektaren abdecken. Danach muss der Akku ausgewechselt werden um eine neue Runde zu drehen. Der Drohnen-Vogel kann laut Maurer aktuell ausschliesslich gemietet werden.

BauZ