Führende Vertreter der ländlichen Bevölkerung in Michigan, Ohio, Pennsylvania, Wisconsin, Minnesota und Iowa führen die neue nationale Kampagne «Rural America 2020» an, um sich gegen die ländliche Politik von Präsident Trump zu wehren. Gemeinsam wolle man den Handelskrieg von Trump angehen, das Versagen der Trump-Regierung in den ländlichen Gemeinden bekannt machen, diesen Gemeinden eine Stimme geben und nach politischen Lösungen für ein stärkeres ländliches Amerika suchen, heisst es im Online-Milchwirtschaftsmagazin www.thebullvine.com.

Ein ehemaliger Trump-Wähler an der Spitze

Vorsitzender der Bewegung ist Christopher Gibbs, ein Sojabauer aus Ohio, ehemaliger Trump-Wähler und Mitarbeiter der USDA Farm Service Agency, der Agentur des US-Landwirtschaftsministeriums. Gibbs will sich wehren gegen «die unkoordinierte Reaktion der Trump-Administration auf die Covid-19-Pandemie, welche die traditionellen Lebensmittelversorgungsketten durcheinandergebracht und die Lage für die Bauern nur noch schlimmer gemacht habe. «Rural America» sei eine Möglichkeit, die Welle der Unzufriedenheit auf ein positives Ergebnis hin zu lenken.