Der Südwesten der USA leidet seit 14 Jahren unter einer ausgeprägten Dürre. Diese sei "beispiellos seit dem Beginn der verlässlichen Aufzeichnungen im Jahr 1895", zitiert Spiegel Online einen Bericht der US-Regierung.

Die Pegel vieler Stauseen seien auf historische Tiefststände gesunken. Geschmolzen seien auch die Grundwasservorräte, wie Satellitenbilder beweisen würden. Versorgungsengpässe im Südwesten könnten sich künftig zuspitzen. Die Dürre könnte laut einer Studie allein in Kalifornien Schäden von rund 1,7 Milliarden Dollar in der Landwirtschaft verursachen.

Vermutet wird, dass die aktuelle Dürre gar erst der Anfang sein könnte: Baumring-Analysen hätten ergeben, dass das 20. Jahrhundert aussergewöhnlich regenreich gewesen sei, während es vorher deutlich trockener gewesen sei als heute. So herrschten zwischen den Jahren 850 bis 1300 zwei Megadürren, die jede fast 200 Jahre dauerten.

lid