Gravierende Frostschäden an Reben, Schneedruckschäden an Raps und Gerste, Hagelzüge und Stürme: 2017 war bislang ein schadenreiches Jahr mit vielen Extremereignissen. Die Schweizerische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft hat in diesem Jahr bereits 8'000 Schadenmeldungen sowie Schäden in der Höhe von rund 35 Mio. Franken registriert. Die 350 Schadenschätzer der Versicherung seien dieses Jahr bereits über 3‘000 Tage im Einsatz gewesen, heisst es in einer Mitteilung.

Heute sind in der Schweiz rund 30‘000 Betriebe und landwirtschaftliche Kulturen mit einem Wert von rund 2 Milliarden Franken bei der Schweizer Hagel versichert. Die Mehrheit der Acker- und Spezialkulturen in der Schweiz seien gegen Wetterextreme abgesichert, heisst es weiter. Ab 2018 können neu auch Obst- und Beerenkulturen gegen Frost versichert werden.

Die Ernteversicherung deckt bis 15 Risiken bzw. Elementarschäden: Hagel, Überschwemmung, Abschwemmung, Übersarrung, Erdrutsch, Brand und Blitz, Erdbeben, Sturm, Schneedruck, Trockenheit, Frost, Starkregen, Auswuchs bei Getreide, Ausfall von Grünfuttertagen sowie Wiederherstellungskosten des Kulturlandes.

lid