Das Uno-Welternährungsprogramm (WFP) erklärte am Dienstag, rund fünf Millionen Menschen in dem afrikanischen Land seien als Folgen einer lang anhaltenden Dürre und hoher Lebensmittelpreise dringend auf Hilfe angewiesen.
Fast ein Drittel der Menschen "im Krisen- und Notzustand"
Das ist fast ein Drittel der Gesamtbevölkerung. Rund 2,5 Millionen der Betroffenen befänden sich bereits am Rande der Hungersnot, sie befänden sich im "Krisen- und Notzustand", so das WFP.
330 Millionen für Nothilfe angefragt
Exekutivdirektor David Beasley appellierte an die internationale Gemeinschaft, umgerechnet knapp 330 Millionen Euro an Nothilfe für Simbabwe aufzubringen. Neben der Bekämpfung der Nahrungsmittelknappheit sollen die Gelder auch dafür verwendet werden, den Opfern des schweren Zyklons "Idai" zu helfen, der Simbabwe im März heimgesucht hatte.
Weltweit gibt es Hunger und Unsicherheiten in den Märkten. Immer noch.
07.07.2019
Nach wie vor sind gut 800 Millionen Menschen weltweit von Hunger betroffen. Gleichzeitig sorgen Dürren, Schädlinge und Handelsstreitigkeiten für Unsicherheit in den verschiedenen Märkten. Eine Übersicht.
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Gemäss Zahlen des Welternährungsprogrammes der Vereinten Nationen gehen nach wie vor 821 Millionen Menschen jeden Abend mit leerem Magen ins Bett. Eine von neun Personen ist weltweit von Hunger betroffen. Sollen die nachhaltigen Entwicklungsziele der vereinten Nationen erreicht werden, dann muss diese Zahl bis 2030 auf null sinken. Ob das möglich sein wird, hängt nicht nur vom politischen Willen ...