Mit 11 zu 0 Stimmen bei einer Enthaltung hat die ständerätliche Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie die Totalrevision des CO2-Gesetzes (17.071) in der Gesamtabstimmung angenommen, wie es in einer Mitteilung des Parlaments heisst. Damit unterbreite sie ihrem Rat ein griffiges Massnahmenpaket, um das Netto-null-Ziel bis 2050 zu erreichen, heisst es weiter.
Klimaprüfer für mehr Klimaschutz
Die Kommission sprach sich mit 6 zu 5 Stimmen bei 2 Enthaltungen dafür aus, die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) um den Klima-Aspekt zu erweitern. Ihr zufolge sollen neu geplante Anlagen, die der UVP unterstehen, ihre Treibhausgasemissionen begrenzen müssen. Dabei wolle die Kommission eine Klimaneutralität vorgeben: Grundsätzlich dürften neue UVP-pflichtige Anlagen insgesamt keine Emissionen mehr verursachen. Tun sie es doch, müssten sie Kompensationsmassnahmen treffen.
Verbot für den Verkauf von illegal geschlagenem Holz
Die UREK-S hat einer Änderung des Umweltschutzgesetzes (18.095) einstimmig zugestimmt, die ein Verbot des Inverkehrbringens von illegal geschlagenem Holz vorsieht, womit sich die Schweiz dem EU-Mechanismus anschliesst.
Die Kommission hielt zudem die Differenzen im Entwurf zur Teilrevision des Jagdgesetzes (17.052) aufrecht.
Bundesrat will bis 2050 klimaneutrale Schweiz
28.08.2019
Die Schweiz soll bis 2050 klimaneutral werden. Das will der Bundesrat. Er hat am Mittwoch auf Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse entschieden, das Ziel zu verschärfen.
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Ab dem Jahr 2050 soll die Schweiz unter dem Strich keine Treibhausgasemissionen mehr ausstossen. Sie soll also nicht mehr Treibhausgase ausstossen, als natürliche und technische Speicher aufnehmen können.
Damit entspreche die Schweiz dem international vereinbarten Ziel, die globale Klimaerwärmung auf maximal 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen, schreibt das Umweltdepartement ...