Die Ergebnisse im österreichischen „Grünen Bericht 2019“ zeigen, dass das von der Regierung geschnürte Dürrepaket letztes Jahr notwendig gewesen war, berichtet aiz.info. Gegenüber 2017 sanken die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft je Betrieb im Schnitt um 10%. In weiten Teilen Österreichs gab es bis zu 40% weniger Niederschlag als in einem durchschnittlichen Jahr, dazu kam der wärmste April seit 1800.

Forst, Schweine und Ackerbau besonders betroffen

Gemäss aiz.info waren insbesondere Veredelungsbetriebe aufgrund gesunkener Preise für Zuchtsauen, Ferkel und Mastschweine sowie Ackerbaubetriebe im Osten Österreichs betroffen.

Politik soll Landwirtschaft unterstützen

Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer (LK) Österreich, rief die Politik auf, weitre Massnahmen für betroffene Bäuerinnen und Bauern zu treffen. Wesentliche Teile der Steuerreform und weitere Schritte in der Risikoabsicherung seien notwendig, angesichts des Klimawandels. Am meisten leide die Forstwirtschaft mit ihrem langfristigen und nachhaltigen Wirtschaftsmodell von der klimatischen Änderung.