Das Revision des Jagdgesetzes liege im Interesse des Tourismus, erklärt die Konferenz der Gemeindepräsidenten/innen von Ferienorten im Berggebiet in einer Medienmitteilung.
Wölfe sorgen für Unsicherheit
Die sich stark vermehrenden Wölfe scheinen ihre natürliche Scheu dem Menschen gegenüber zu verlieren und tauchen immer öfter auch im Siedlungsgebiet auf, heisst es. Dadurch seien die Bevölkerung sowie die Touristen verunsichert. Aus diesem Grund brauche es klare Regeln im Umgang mit dem Wolf, welche das neue Jagdgesetz jetzt schaffe.
Konflikte mit Herdenschutzhunden
Zusätzlich sollen auch Herdenschutzhunde Konflikte verursachen, denn sie sollen naturgemäss aggressiv auf Wanderer und Biker reagieren. Ein Problem ergibt sich dadurch vor allem für Wanderer mit Kleinkindern und eigenen Hunden, die in ihrer Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt seien.
In einigen Fällen mussten bisher sogar entweder die Wanderer, die Herdenschutzhunde oder die Nutztiere die Alp räumen, was wiederum negative Auswirkungen auf den Tourismus habe, schreibt die Konferenz der Gemeindepräsidenten/innen von Ferienorten im Berggebiet.
SAB lehnt Begrenzungsinitiative ab
12.08.2020
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB lehnt die Begrenzungsinitiative ab. Die Initiative schade den Berggebieten und gefährde die Stellung der Schweiz innerhalb Europas auf lange Frist.
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Die Annahme der Initiative hätte zur Folge, dass das bilaterale Abkommen über die Personenfreizügigkeit innert Jahresfrist und damit alle Verträge der Bilateralen I gekündigt werden müssten, schreibt die SAB in einer Medienmitteilung. Davon betroffen sei auch die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union in den Bereichen Landwirtschaft, Landverkehr, Luftverkehr, Forschung, technische ...