Wird selber gedruckt, fällt die Wahl auf den Laser- oder Thermotransfer-Etikettendrucker. Für Ersteren gibt es günstige Verbrauchsmaterialien. Er ist aber recht gross. Für Zweiteren benötigt man relativ teure Farbbänder. Er ist jedoch wartungsarm und hat einen grossen Vorteil: Seine Etiketten sind lichtecht. Beide Drucker erzielen gute Druckqualität, und die Etiketten verschmieren nicht, wenn sie beispielsweise durch Lagerung leicht feucht werden. 

Beim Drucken hat man verschiedene Möglichkeiten:

Variante 1: Eigene Datei erstellen und zu Hause drucken 

  • Gestaltung mit Etikettendruck-Funktion in Word.     
    Die Gestaltungsmöglichkeiten sind etwas eingeschränkt.
  • Gestaltung in Grafikprogrammen wie Photoshop.    
    Die Software muss gekauft werden. 
  • Als Knospebetrieb kann man sich im Webshop der Bio Suisse einloggen. Online wird eine Datei erstellt, die entweder von Bio Suisse gedruckt wird, oder man speichert sie als PDF ab und druckt selber aus.
    www.shop.bio-suisse.ch
  • Auf der Website «Vom Hof» gibt es Vorlagen zum Herunterladen. «Vom Hof»-
    Etiketten bestellen und zu Hause drucken.
    www.vomhof.ch

Variante 2: Etikette online erstellen und drucken lassen

Die Etiketten werden online mithilfe eines Programms – zur Auswahl stehen verschiedene Vorlagen – auf der Website erstellt. 
www.avery-zweckform.com

Variante 3: Eigene Datei erstellen und Etiketten extern drucken lassen

Der Online-Anbieter für Etiketten «Pago» stellt ab einer Auflage von 100 Stück Etiketten her. Bei der Offerten-Anfrage sollte man folgende Daten für sich geklärt haben: 

  • gewünschtes Format
  • Menge
  • schwarz-weiss oder farbig
  • Papier- oder Kunststoffetiketten

Vorgehen:  zu Hause ein PDF erstellen, dieses an «Pago» schicken, «Gut zum Druck» abwarten. Die Etiketten werden fertig gedruckt geliefert.
www.pago.ch

Variante 4: Datei von Druckerei erstellen, layouten und drucken lassen

Druckereien in der Region drucken auch kleinere Auflagen. Es lohnt sich, mehrere Offerten einzuholen, bevor man sich für eine Druckerei entscheidet. Immer ein «Gut zum Druck» verlangen: Ist alles richtig dargestellt? Stimmen die Farben? Inhaltsänderungen in der Druckvorstufe gelten als Autorkorrekturen und kosten. Mögliche Druckereien: 

Druckerei Suhr,
5034 Suhr AG

Läser AG,
5728 Gontenschwil LU

Wagner Grafiken,
4622 Egerkingen SO

Rägi Services AG,
8105 Regensdorf ZH

All4labels Schweiz AG,
9016 St. Gallen