Wie gewichten Gastrobetriebe mit Vorbildfunktion Nachhaltigkeit und Tierwohl in ihren Beschaffungskriterien? Der Schweizer Tierschutz (STS) gab dazu eine Umfrage in Auftrag. Die Resultate seien teils erfreulich, teils ernüchternd, heisst es in der Mitteilung des STS.

Stadt Zürich schneidet gut ab

Die Stadt Zürich hat die Bewertung «knapp gut» erhalten. Sie habe relativ einheitliche Einkaufsbestimmungen für Lebensmittel, steht in der Detailbeschreibung. Die Universität Basel schneidet mit gut ab, denn sie hat laut Bewertung einen bereits hohen Anteil an tierischen Produkten aus besserer Tierhaltung.

Mit «OK» abgeschnitten haben die Stadt Lausanne und Genf, da sie zwar Auswertungen machen, diese jedoch eine begrenzte aussagekraft haben.

Nachholbedarf vorhanden

Die Bern und Basel schneiden allesamt schlecht ab, da sie uneinheitliche Vorgaben zur Beschaffung haben. 

Eine Übersicht über die Bewertung der verschiedenen Gastro-Betriebe findet sich hier.

Wolle man den Nutztierschutz auch über den Einkauf der Gemeinschaftsgastronomie fördern, müssten die öffentlichen Nachfrager noch kräftig nachbessern, schliesst die  Mitteilung des STS.