Ein breit abgestütztes Komitee hat heute im Kanton Thurgau die Volksinitiative «Kulturlandschutz bei Gewässerkorrektionen» mit 4'668 beglaubigten Unterschriften eingereicht. Nötig gewesen wären 4000 Unterschriften.

Das Begehren verlangt, dass Bau- und Planungsarbeiten bei Gewässerkorrektionen gestoppt werden. Insbesondere bei der geplanten Thurkorrektion zwischen Bürglen und Weinfelden sei ein Marschhalt angesagt, teilen die Initianten mit. Die Kosten von gegen 30 Millionen Franken und der hohe Kulturlandverlust stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Die Initianten fordern einen «vernünftigen Hochwasserschutz», bei dem auch das Kulturland und die Finanzen berücksichtigt werden.

Die gesammelten Unterschriften zeigten, dass der Unmut in der Bevölkerung gross sei, betont das Initiativkomitee.

lid