Sobald die Temperaturen milder werden beginnen die einheimischen Amphibien ihre Wanderungen zu den Tümpeln, Bächen und Weihern, in denen sie geboren wurden, um dort ihren Laich abzulegen. Oft nehmen die Frösche, Kröten und Molche kilometerweite Wege auf sich und müssen unterwegs Wege und Strassen überqueren. Auf eben diesen finden viele der Tiere den Tod.

Leitplanken für Amphibien

Um dies zu verhindern, errichten freiwillige Helfer jedes Jahr Amphibien-Sperren an kritischen Strassenabschnitten in der ganzen Schweiz, schreibt der Schweizer Tierschutz STS in einer Medienmitteilung. Diese «Leitplanken» führen die Amphibien in Auffangvorrichten, wo sie von den Freiwilligen eingesammelt und über die Strasse transportiert werden. So könne der STS jedes Jahr mehr als 20 000 Tiere vor dem Tod retten, heisst es weiter.

Geschwindigkeit anpassen

Der STS ruft zudem alle Autofahrer dazu auf, nachts in Gewässernähe und am Rande von Feuchtgebieten mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren und auf Amphibien auf der Strasse zu achten.