Auch in der 10. Kampagnenwoche blieben die beiden Werke nicht vor technischen Störungen verschont. In Frauenfeld riss am Donnerstag die Antriebskette des Schrägförderers im Waschhaus. In Aarberg musste am Freitag eine Leitung der Verdampfstation ersetzt werden. Beide Fälle verursachten eine mehr-stündige Unterbrechung der Verarbeitung. Entsprechend mussten auch die Rübenanlieferungen auf der Strasse reduziert werden. Da nach wie vor der hohe Fremdbesatz die Verarbeitungsleistung einschränkt, konnten in der Berichtswoche in beiden Werken nur je 60 000 t verarbeitet werden.

Bis Anfang Januar

Gegen Ende der Woche wurde bei den Verlade- und Transportorganisationen eine Mengenumfrage durchgeführt. Bis zum Schluss der Kampagne verbleiben noch zirka 450 000 t Rüben zu verarbeiten, wodurch die Kampagne an beiden Standorten bis Anfang Januar dauern wird. Seit der Schätzung von Anfang November haben die Erträge erneut zugenommen und erreichen in der Ostschweiz durchschnittlich 87 t/ha und in der Westschweiz 80 t/ha. Dieses erfreuliche Ergebnis wird von den tiefen Zuckergehalten und den Abzügen beim Fremdbesatz getrübt.

Zwei Züge ausgefallen

Bei den Bahntransporten der Westschweiz sind durch Planungsfehler und Falschbeladung zwei Züge ausgefallen. Dennoch sollte es möglich sein, die Bahntransporte vor Weihnachten abzuschliessen. Die vorhandenen Bahnwagen werden nach der Beprobung als rollendes Lager über die Weihnachtstage genutzt. In der Ostschweiz werden noch bis am 28. Dezember Rüben auf die Bahn verladen.

    
 

Lieferung Tonnen

Gehalt Zucker

Abzug gesamt (%)

Werk Aarberg

   

Bisher

533 139

16,1%

9,5

Berichtswoche

57 364

15,6%

10,2

Total

590 503

16,1%

9,5

Werk Frauenfeld

   

Bisher

495 513

16,8%

9,0

Berichtswoche

56 963

16,8%

9,6

Total

552 476

16,8%

9,0

Total SZU konv.

1 142 979

16,4%

9,3

Quelle: Schweizer Zucker AG