Amaudruz forderte, dass die Zucht der beiden existierenden Bisonarten vom Bund in gleicher Weise finanziell unterstützt wird wie diejenige von allen Rinderarten.

Motion findet Anklang im Nationalrat

Sie bezog sich damit auf die schwierige wirtschaftliche Situation der Züchter nach der Streichung der tierbezogenen Beiträge mit der Agrarpolitik 2014-2017. Die Motion wurde von Nationalräten aus fast allen Parteien unterschrieben; die grosse Kammer hat sie denn auch angenommen.

Isidor Baumann: "Es besteht kein Handlungsbedarf"

Der Ständerat bodigte die Motion nun. Seit die Motion im Jahr 2014 eingereicht wurde, habe sich viel getan, sagte Kommissionssprecher Isidor Baumann (CVP/UR). So würden seit dem 1. Januar 2016 für Bisons gleich hohe Direktzahlungen ausgerichtet wie für Tiere der Rindviehgattung. Zudem würden RAUS-Beiträge ausbezahlt. Es gebe daher keinen Handlungsbedarf, sagte Baumann. Die Motion ist damit vom Tisch.