Die Erhöhung des A-Richtpreises sei im aktuellen Marktumfeld mit gutem Absatz und knappen Butterlagern zwar keine Selbstverständlichkeit, aber sehr marktkonform, schreiben die Schweizer Milchproduzenten SMP in einer Medienmitteilung. Diese Richtpreiserhöhung müsse nun eingefordert werden und die Entwicklung werde im SMP-Milchpreismonitoring zeitnah beobachtet, heisst es.

Ausserdem werden die Eckwerte der SuisseBilanz für 2021 vom BLW weiter angepasst bzw. verschärft. Dies betreffe alle Milchproduzenten, weshalb die SMP hofft, dass dabei mit der Verwaltung eine offene Diskussion geführt werden könne, heisst es weiter. Denn viele Eckwerte für diese komplexen Berechnungen seien veraltet und würden nicht dem Stand der Technik entsprechen. In der Begleitgruppe («groupe technique») sollen zudem neben den «Technikern» auch «Praktiker» sitzen, die auf die Umsetzbarkeit des Prozesses in der Praxis hinweisen sollen, so die SMP. Ausserdem sollen «kreative Aktivitäten mit Veredelungsverkehr», die den verbleibenden Grenzschutz bei der Milch in letzter Konsequenz bedrohlich erodieren könnten, unterbunden werden.