Heute feiert die Stiftung Landwirtschaft und Behinderte (LUB) ihr 25-jähriges Jubiläum. Was 1988 auf Input von Eltern behinderter Personen als Pilotprojekt und sieben Platzierungen begann, ist nach 25 Jahren ein umfassendes, dauerhaftes Angebot in 14 Kantonen geworden: Die Integration behinderter Personen auf Bauernhöfen mit Hilfe und Unterstützung von LUB. Die Arbeit in und mit der Natur und vor allem Tieren macht vielen Personen mit Einschränkungen Freude, schreibt die Stiftung in einer Medienmitteilung. Zudem fallen auf einem Bauernhof immer auch zahlreiche einfache und repetitive Aufgaben an, für die es kein spezifisches Fachwissen braucht. Sozial kompetente Bauernfamilien können deshalb behinderten Personen ein sehr befriedigendes Umfeld bieten, heisst es weiter.

Ein breites Programm

Zurzeit laufen unter den Fittichen der Stiftung Landwirtschaft und Behinderte 70 Dauerplatzierungen, 11 berufliche Massnahmen – mehrheitlich Berufsausbildungen – im Auftrag der IV, zwei Wochenend- und Ferienstützpunkte welche zur Entlastung der Bauernfamilien dienen, ein 12-tägiges Weiterbildungsprogramm pro Jahr sowie die Hofmitarbeiterausbildung in Zusammenarbeit mit dem Strickhof in Wülflingen.

Die Stiftung besteht aus einem 10-köpfigen, engagierten und ehrenamtlichen

Stiftungsrat und sieben angestellten Mitarbeitern in den Bereichen Beratung,

Stützpunktleistungen, Sekretariat und Geschäftsleitung. Die Trägerschaft

bilden der Schweizer Bauernverband und insieme Schweiz.