Der Viehzuchtverband des Kantons Schwyz, der kantonale Kleinviehzuchtverband und der Holsteinzuchtverein Rigi ziehen sich laut Medienmitteilung aus der Organisation und finanziellen Unterstützung der Ausstellungen 2020 zurück. Die Entscheidung begründen die Verbände damit, dass sie eine einheitliche Regelung bezüglich der Herbstviehausstellungen anstreben.

Besucherbeschränkungen wären nötig

Das Limit von 1'000 Besuchern bis Ende September werde an den Bezirksviehschauen bei weitem überschreitet. Die Einhaltung der Vorgaben wäre somit an den Ausstellungen Schwyz, Einsiedeln und Galgenen ohne Besucherbeschränkung nicht möglich, schreiben die Verbände.

Charakter der Ausstellungen ginge verloren

Zusätzlich wäre eine weitere Verschärfung der Vorschriften aufgrund steigender Fallzahlen möglich, sodass die Ausstellungen kurzfristig abgesagt werden müssten. Auch wären die Schutzmassnahmen wie Maskenpflicht, Abstandhalten oder Kontaktdatenerhebung nicht nur eine grosse Hürde, sondern würden die viehzüchterischen und gesellschaftlichen Charaktere der traditionellen Ausstellungen beeinträchtigen, heisst es in der Medienmitteilung.

 

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