Zusammen mit der Interessen-Gemeinschaft NatuRigi und Wildheu Uri haben die Kantone Uri und Luzern ein Projekt ins Leben gerufen, das sich den Erhalt des Wildheuens in abgelegenen Regionen zum Ziel gesetzt hat. Nun beteiligt sich auch der Kanton Schwyz am Projekt. Im ersten Wildheuerkurs, der am 22. Juli 2017 stattfand, gewannen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Einblicke in das traditionsreiche Handwerk und konnten erste Praxiserfahrungen sammeln.

Auf dem Programm standen nicht nur die Mahd mit der Sense und das zusammenrechen des Heus, sondern auch das Dengeln und Wetzen der Sense, wie das Umweltdepartement des Kantons Schwyz mitteilt. Mit dem angeeigneten Praxiswissen können die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer die Wildheubauern künftig tatkräftig unterstützen. Im Rahmen des Projekts werden auch Einsatzorte für freiwillige Helfer vermittelt.

Wildheuen habe eine lange Tradition, werde aber immer seltener praktiziert, heisst es weiter. Wildheuflächen seien von grosser ökologische Bedeutung.