Insgesamt waren über 400 Dossiers eingereicht worden, wie das Bundesamt für Landwirtschaft mitteilt.

In der Kategorie "Digitalisierung und Innovation für nachhaltige Ernährungssysteme" wurden zwei Projekte ausgezeichnet. Das erste Projekt stammt aus Brasilien, wo mit einer Online-Plattform und der Marke "Origens Brasil" der direkte Austausch zwischen indigenen Gruppen im Amazonas-Gebiet und dem Markt ermöglicht wird.

Das zweite Projekte stammt aus Bangladesch und ermöglicht landlosen und am Rande der Gesellschaft stehenden Bauern die wirtschaftliche Eigenständigkeit, indem sie sandige Gebiete oder ausgetrocknete Flussbette bewirtschaften können.

In der Kategorie  "Innovationen zur Förderung der Jugend in Landwirtschaft und Ernährungssystemen" erhielt ein nigerianisches Projekt den Preis. In diesem Programm werden junge Berufsleute bei der Entwicklung eines eigenen Agrobusiness unterstützt. Dazu gibt es unter anderem Management-Kurse und Austausch-Plattformen.

Die 3 siegreiche Projekte erhalten je 20'000 US-Dollar. Der von der Schweiz initiierte Preis wird künftig alle 2 Jahre verliehen. Damit soll die erfolgreiche Umsetzung hervorragender Projekte in der Praxis ausgezeichnet und deren Skalierung unterstützt werden.