Die Umweltministerinnen und Umweltminister der Alpenstaaten waren sich an der online durchgeführten Alpenkonferenz einig, dass für den Klimaschutz eine alpenweite Zusammenarbeit dringlich ist, wie das Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) mitteilte. Entsprechend hätten Sommaruga und ihre Amtskolleginnen und -kollegen der Alpenstaaten einen Klimaaktionsplan verabschiedet. Dieser strebe das Ziel klimaneutraler und klimaresilienter» Alpen bis 2050 an.

Mit der Übernahme des Vorsitzes für die Jahre 2021 und 2022 werde die Schweiz den Klimaschutz ins Zentrum stellen. Dabei verfolge sie einen Fünf-Punkte-Plan, dieser umfasse das nachhaltige Bauen und Sanieren in den Alpen, die Alpenstädte, die Verlagerungspolitik, den Velotourismus und eine gemeinsame Klimastudie im Juni.

Akteure durch Projekte und Veranstaltungen zusammenbringen

Verschiedene Projekte und Veranstaltungen sollen wichtige Akteurinnen und Akteure im Alpenraum zusammenbringen. So finde zum einen ein internationale Konferenzen, zum anderen wird ein Tag des Klimas mit lokalen Veranstaltungen durchgeführt. Der 9. Alpenzustandsbericht werde zudem auf die Alpenstädte fokussieren, heisst es in der Mitteilung.

Sommaruga kündigte an der Alpenkonferenz zudem an, dass sie den Vorsitz der Alpenkonvention nutzen werde, um die Koordination unter den Alpenstaaten bei der Verkehrsverlagerung und beim Transitverkehr zu verbessern.

Klimawoche und Alpenkonferenz im Herbst 2022

Der Vorsitz der Schweiz endet im Herbst 2022 mit einer Klimawoche, in der die Arbeiten zum Klima bilanziert und weiterführende Aktivitäten lanciert werden. Anlässlich der Klimawoche treffen sich die Umweltministerinnen und Umweltminister der Alpenstaaten zur XVII. Alpenkonferenz.