Die Schweiz tendiere in allen Kategorien in eine positive Richtung, schreiben die Experten, heisst es gemäss Nachrichtenagentur SDA im Jahresbericht des «Climate Change Performance Index» (CCPI). In den Kategorien «Treibhausgas-Ausstoss» und «Energienutzung» erhielt die Schweiz relativ gute Noten, doch liegt sie im Hinblick auf «erneuerbare Energien» und «Klimapolitik» nur im Mittelfeld. Insgesamt rückt die Schweiz im Vergleich zum Vorjahr von Rang 16 auf Rang 14 vor. Vor zwei Jahren besetzte sie jedoch noch Platz 9.

In den Kategorien «Treibhausgas-Ausstoss» und «erneuerbare Energie» entsprächen das aktuelle Niveau und die Ziele bis 2030 nicht den Zielen des Pariser Klimaabkommens, das eine Klimaerwärmung von weniger als zwei Grad verlange, heisst es im Bericht. Die Schweizer Bemühungen wurden in diesem Zusammenhang als mittel respektive schwach eingestuft.

 

Das sagt WWF Schweiz zur Platzierung

Der WWF äussert sich in einer Medienmitteilung zur Platzierung der Schweiz und meint, die Schweiz als reiches Land sollte und könne im Klimaschutz ihre Ambitionen erhöhen. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sei das neue CO2-Gesetz mit der Flugticketabgabe, den Anreizen für den Umstieg auf erneuerbare Heizungen und Autos, die weniger CO2 ausstossen. Dieses Gesetz müsse so schnell wie möglich umgesetzt werden, damit die Schweiz nicht zum europäischen Schlusslicht im Rennen gegen die Erderhitzung werde, so WWF Schweiz.