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Logisch, dass die Kühe wegen dem knappen Angebot teurer werden und die Muni wegen dem guten Angebot billiger. Beim Verarbeitungsvieh und bei den Kühe gibt es einen Aufschlag um 10 Rp auf Fr. 7.60 pro kg Schlachtgewicht (SG) bei einem bescheidenen Angebot und einer lebhaften Nachfrage. Der höhere Wochenpreis wird lückenlos bezahlt. Mehr noch, wer Kühe auf öffentliche Märkte bringt, kann fast sicher sein, dass der Wochenpreis von den Käufern noch tüchtig überboten wird.

Dafür gibt es 10 Rp. je kg SG Abschlag für Muni, Ochsen und Rinder auf Fr. 9.10 pro kg SG. Für Rinder guter Qualität wird der Wochenpreis von Fr. 9.10 bezahlt. Mehr Druck ist bei Munis und Rinder mit ungenügender Fettabdeckung zu spüren oder bei Bankvieh unterhalb der Klassifizierung von T3.

Frühlingsgefühle bei den Schlachtschweinen

Auf dem Schweinemarkt ist die Hoffnung ganz leicht gestiegen, dass nach 25 Wochen mit unveränderten Fr. 3.60 die Preise doch noch in absehbarer Zeit steigen könnten. Nächste Kalenderwoche 6 ist es aber noch nicht soweit. Es gilt ein unveränderter Preis von Fr. 3.60 pro kg SG. Die Überhänge haben leicht abgenommen, jedoch die Schlachtgewichte sind nach wie vor hoch. IPS- und CNf sind fast ausgeglichen, die QM-Schlachtschweine finden nicht vollständig Absatz.

Jager sind auch sehr gesucht. Ein QM-SGD A-Jager 20 kg gilt weiterhin Fr. 6.60 pro kg lebend. Gemäss den Meldungen vom Handel stehen im QM- und IPS-Jagermarkt mittlere Angebote einer zügigen Nachfrage gegenüber. Es werden knapp mittlere Angebotsüberhänge verzeichnet. Im CNf-Jagermarkt verlaufen Angebot nach Plan und Nachfrage leicht über Plan.

Die Kälberpreise tauchen auf Fr. 13.30

Stabiler Preis von Fr. 13.30 pro kg SG bei einem normalen Angebot und normaler Nachfrage. Momentan ist der Markt im Gleichgewicht, denn Aktivitäten im Gastrokanal räumten den Markt. Händler vermelden im IPS Bereich ein leicht steigendes Angebot. Keine Preisänderung für die Woche 6. Kälber für die Grossviehmast gelten weiterhin Fr. 8.60 und Kälber für die Kälbermast Fr. 3.50. Der Tränkermarkt verläuft ausgeglichen.

Hans Rüssli