Das Amt für Wasser und Energie des Kanton St. Gallens untersuchte fünf ausgewählte Bäche auf ihre Wasserqualität. In allen Bächen wurden die Qualitätskriterien für problematische Stoffe überschritten, teilt das Amt für Wasser und Energie mit. 74 der 109 untersuchten Stoffe gehören laut dem Amt zu den Pestiziden. Für die ungenügende Wasserqualität seien mehrheitlich diese, aber auch Rückstände von Medikamenten oder Industriechemikalien verantwortlich.

 

Die Stoffe können unter anderem durch Abschwemmung oder bei unsachgemässer Handhabung in die Bäche gelangen. Nebst Landwirtinnen und Landwirten seien auch private und professionelle Gärtnerinnen und Gärtner in der Pflicht, heisst es weiter.

Die fünf Bäche wurden nach einer Voruntersuchung an 13 Bächen ausgewählt. Sie zeigten bereits in der Voruntersuchung eine auffällige Belastung.