Die eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (Eawag) hat 2017 verschiedene kleinere Bäche in intensiven Ackerbaugebieten auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. Dabei fanden sie allen untersuchten Bächen, dass die Umweltqualitätskriterien überschritten sind.
SBV trägt Aktionsplan mit
Der Schweizer Bauernverband sieht bei kleineren und mittleren Bächen im Mittelland Handlungsbedarf. Die Branche trage aus diesem Grund den nationalen Aktionsplan Pflanzenschutz – der seit 2018 in Umsetzung ist – mit. Dieser will besonders kritische Stoffe ersetzen sowie den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, ihr Eintrag in die Umwelt wie Gewässer und das damit verbundene Risiko minimieren.
Wirkung noch nicht sichtbar
Der Aktionsplan startete erst nach den Untersuchungen der Eawag. Seine Wirkung sei deswegen in den Ergebnissen noch nicht erkennbar. Auf allen Ebenen müsste der Aktionsplan nun konsequent umgesetzt werden.
Zwei neue Initiativen mit Konsequenzen für die Bauern
26.03.2019
Natur- und Landschaftsschutz-Organisationen haben in Bern eine Biodiversitäts- und eine Landschafsschutz-Initiative lanciert. Ein Ja hätte markante Auswirkungen für die Landwirtschaft.
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Man war schon fast auf Entzug, seit der Lancierung der letzten Landwirtschafts-Initiative ist annähernd ein Jahr verstrichen (Massentierhaltungs-Initiative im Juni 2018).
Nun haben Pro Natura, der Heimatschutz, der Vogelschutz (BirdLife), die Stiftung für Landschaftsschutz und der VCS am Dienstagvormittag in Bern für Abhilfe gesorgt. Sie haben – organisiert im Trägerverein "Ja zu mehr Natur, ...