Der SAV signalisiere mit der Resolution zuhanden der eidgenössischen Räte, dass er nicht gewillt sei, «die unkontrollierte Ausbreitung von Grossraubtieren zu Lasten der Alpverantwortlichen und Tierhalter hinzunehmen», heist es in einer Mitteilung. Der Nationalrat wird aufgerufen, in der anstehenden Jagdgesetzrevision den Schutzstatus von Grossraubtieren zu lockern.

SAV-Präsident Erich von Siebenthal dankte an der Hauptversammlung den anwesenden Älpler(innen) für den unermüdlichen Einsatz und unterstrich die Wichtigkeit der flächendeckenden Bewirtschaftung und Pflege der Alpweiden.

Organisatorisch zog der SAV eine positive Bilanz. Der vor drei Jahren angestossene Reorganisationsprozess habe zur Gründung und Bildung von neuen, eigenständigen kantonalen Sektionen geführt. 

Drei Rücktritte

Nach 28 Jahren im Vorstand des SAV trat der ehemalige Sekretär des Waadtländer Alpwirtschaftlichen Vereins, Bernard Stuby zurück. Er sei ein wichtiger Mittler zwischen der Alpwirtschaft des Jurabogens und den Bergkantonen gewesen, schreibt der SAV. Sein Nachfolger wird Toni Ludi, Vorstandsmitglied des Waadtländer Alpwirtschaftlichen Vereins.

Ebenfalls zurück traten Alfred Santschi aus Sigriswil BE und Christian Hofer, ehemaliger Vizedirektor des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW). Santschi wird ersetzt von Hans Kohler, Präsident der CasAlp und Vorstandmitglied des Vereins Alpwirtschaft Bern.

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