Die ausgiebigen Niederschläge vom Oktober machen sich zunehmend in der ganzen Lieferkette bemerkbar. Die Erntearbeiten konzentrieren sich auf die kurzen Schönwetterperioden. Rübenverlad und –transport werden durch nasse Felder und schmierige Strassen erschwert. Dank dem Einsatz aller Beteiligten konnte die Rübenversorgung der Werke trotzdem jederzeit sichergestellt werden. 

Kampagnenende voraussichtlich erst nach Weihnachten

Mit den feuchten Bedingungen sind auch die Rübenerträge deutlich angestiegen. Dies führt neben den tiefen Zuckergehalten auch zu einem hohen Lieferdruck, da mit jedem Haufen mehr Rüben in die Fabrik gelangen als ursprünglich geschätzt. Verschiebungen bei der Lieferplanung sind daher unumgänglich und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass in beiden Werken die Kampagne erst nach Weihnachten abgeschlossen wird. 

 

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Probleme bei der Filtration der Zuckersäfte führt zu Kürzungen der Liefermengen

In Frauenfeld wird die volle Verarbeitungsleistung seit einigen Tagen wegen Problemen bei der Filtration der Zuckersäfte nicht erreicht. Demzufolge mussten die Liefermengen für die laufende Woche gekürzt werden. Verschiedene Massnahmen sind in Prüfung und Umsetzung, damit die Leistung von 400 t/h wieder erreicht werden kann. 

Gegen Ende der Berichtswoche traten auch in Aarberg Filtrationsprobleme mit Einbussen bei der Verarbeitungsleistung auf. Die Einschränkungen fielen mit einem bereits hohen Füllstand des Rübensilos zusammen. Dementsprechend konnten nicht alle Bahnwagen zeitgereicht entladen werden, was einen Zugsausfall und die Verschiebung des Verladetages auf die laufende Woche verursachte. 

Mit Ausnahme der erwähnten Verschiebung konnten in der 5. Kampagnenwoche alle Bahnverlade planmässig durchgeführt werden, auch wenn es wegen Rangierproblemen vereinzelt zu Wartezeiten für die Verlader kam.