Laut einer Mitteilung des Vereins Raclette Suisse haben die Konsumenten in der Schweiz im letzten Jahr 8844 Tonnen Raclette gegessen. Das entspricht einer Steigerung um 12 Prozent und ist der höchste Privatkonsum seit mindestens fünf Jahren. Dafür verantwortlich sind gemäss Raclette Suisse unter anderem die zeitweise Schliessung der Grenzen und auch die Arbeit im Homeoffice. 

«Wegfallender Konsum mehr als kompensiert»

Diese beiden Faktoren haben dazu geführt, dass die Konsumenten ihre Ferien im eigenen Land verbracht und mehr zuhause gekocht haben. Der steigende Konsum von Raclette in den eigenen vier Wänden hat den wegfallenden Konsum in den Restaurants dabei mehr als kompensiert, wie Raclette Suisse weiter schreibt.

Produktion nahm zu

Gleichzeitig nahm auch die Produktion von Raclettekäse zu. Die Produktion wuchs um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 16 843 Tonnen Käse an, was laut der Mitteilung einen neuen Höchststand markiert. Die Exporte des Schmelzkäses erreichte mit 3152 Tonnen (+6%) ebenfalls einen Höchststand. Dabei waren die die Deutschen erneut die grössten Abnehmer von Schweizer Raclettekäse.

 

Dies wurde an der Vereinsversammlung entschieden:

Die Vereinsversammlung vom 22. Juni 2021 hat ein Budget verabschiedet, welches eine wirkungsvolle Werbekampagne mit verstärkter Online-Präsenz erlaubt, die Umsetzung der neuen Sommer-Kampagne «Que je raclette bien» vorsieht und die bewährten Auftritte an den Openairkino-Standorten sowie die weitere Zusammenarbeit mit dem Musiker Trauffer als Markenbotschafter ermöglicht. Als Ersatz von Thomas Zwald (Cremo SA) wählten die Anwesenden neu Laure Rousseau (ebenfalls Cremo SA) in den Vorstand von Raclette Suisse. Im Verein Raclette Suisse sind 34 Mitglieder vertreten, welche 82 % der gesamten Schweizer Racletteproduktion repräsentieren.