Als Saatgut-Produzent müsse das Unternehmen Teil der Lösung aktueller Herausforderungen sein, wird der geschäftsführende Gesellschafter von Strube, Eric Verjux in einer Medienmitteilung zitiert. Unter dem Namen VisionBlue wolle man alle Projekte und Aktionen zum ressourcensparenden Anbau in den Fokus stellen.

Keine kurzfristigen Übergangslösungen

Beim Ziel eines wirtschaftlichen und nachhaltigen Zuckerrübenanbaus glaubt Strube nicht an kurzfristige Übergangslösungen. Daher setzte man auf einen ganzheitlichen Ansatz. Die Hoffnungen des Saatgut-Produzenten liegen etwa auf

  • Digitalen Technologien
  • Precision Farming
  • Robotik
  • Neuen Projekten und Technologien in der Züchtung und Saatgutproduktion

30 Millionen Euro stehen bereit

Strube möchte Pflanzen entwickeln, die auch ohne chemischen Pflanzenschutz bestmöglich auf dem Feld gedeihen. Sie sollen zudem Stresssituationen wie Hitze und Wassermangel gut überstehen können. In den kommenden Jahren will das Unternehmen laut eigenen Angaben 30 Millionen Euro in VisionBlue investieren. 

Politischer und gesellschaftlicher Druck

Die strategische Neuausrichtung begründet man bei Strube mit politischem und gesellschaftlichem Druck; Die Verbote von Beizungen mit Neonicotinoiden seien nur ein Vorgeschmack gewesen. So weiter zu machen, wie bisher, sei weder politisch noch gesellschaftlich akzeptiert. 

Dem Green Deal gerecht werden

Man stelle sich mit VisionBlue den Herausforderungen der Zukunft. Schliesslich sei bei der Präsentation des Green Deals durch die EU-Kommission betont worden, die gesamte Landwirtschaft müsse in Zukunft nachhaltig arbeiten. 

 

International führend

Strube beschreibt sich selbst als eines der international führenden Unternehmen im Bereich der Pflanzenzüchtung. Es hat seinen Hauptsitz in Deutschland und liefert weltweit in über 30 Länder Saatgut, etwa Zuckerrüben, Weizen, Sonnenblumen, Speiseerbsen und Zuckermais.