Die ersten Massnahmen wurden im Weinberg im Einzugsgebiet der Lienne umgesetzt, wie der Kanton Wallis in einem Artikel schreibt. Es sollen weitere Massnahmen in den kommenden Jahren folgen. Das Ziel des 2008 lancierten Projekts "Verbesserung der Wasserqualität der Lienne" sei es, die Vorkommen von Pflanzenschutzmitteln in Gewässern zu verringern. 

Begrünte Bänder und Driftschutz-Hecken

An dem Projekt des Kantons beteiligen sich rund ein Dutzend Winzer, heisst es weiter. Zu den Massnahmen gehören unter anderem begrünte Bänder entlang der sensiblen Zonen, die Anpflanzung resistenter Rebsorten oder Driftschutz-Hecken.

An dem von der Dienststelle für Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Umwelt und der Walliser Landwirtschaftskammer geleiteten Prozess haben sich rund ein Dutzend Winzer beteiligt. So konnte zusammen mit Fachleuten aus der Branche ein ganzer Massnahmenkatalog ausgearbeitet werden, der von der Schaffung von begrünten Bändern entlang der sensiblen Zonen, über die Anpflanzung resistenter Rebsorten bis zum Anlegen von Driftschutz-Hecken reicht. 

Qualitätsziele noch nicht erreicht

Die Vorabanalyse des Wasserlaufs zeige, dass die Qualitätsziele noch nicht erreicht wurden. Das Pilotprojekt daure voraussichtlich sechs Jahre. Am Ende der Pilotphase werde das Projekt ausgewertet. Anschliessend könnten andere Projekte lanciert werden, um die Qualität der Gewässer in Walliser Flüssen zu verbessern.